Ein schweres Flügelrauschen lag in der Luft, dann hörten sie ein Fauchen und Kratzen wie von mächtigen Krallen. Die Kinder zuckten zusammen. „Was ist das?“, rief Anna erschrocken, womöglich der Zauberer Eisklirr oder ein Rudel seiner Eiswölfen?“ Christopher sprang auf. „Elias die Eiswölfe!“,
beherzt griff er sich ein Messer.
„Ach was“, lachte der Zwerg. „Von wegen Eiswölfe! Das ist unser Freund Kasimir. Er wird euch in das Kobolddorf bringen.“
„Pünktlich auf die Minute“, freute sich die Blütenhexe. „Also, dann wollen wir einmal.“ Sie zog ihren Flugbesen aus der Ecke. „Kommt Kinder“, forderte sie die Geschwister auf, „wir wollen unseren Gast lieber draußen begrüßen. Er ist ein wenig zu groß für mein bescheidenes Häuschen.“ Ein „wenig“ zu groß entpuppte sich als eine starke Untertreibung. Vor den erschrockenen Kindern stand ein riesiger Drache, der das Haus der Blütenhexe um Längen überragte. Sein feuerroter Schuppenpanzer funkelte in der Sonne.